Montag, 27. Mai 2013

"Im Schatten des Mondkaisers" von Bernd Perplies



Im Dorf der Mutanten verstecken sich Carya, Jonan und Pitlit, als auch Caryas Eltern. Doch es dauert nicht lange bis der Lux Die schon wieder von sich hören lässt. Diesmal ist es ein Späher, der zum Glück schnell entdeckt wurde. Daher entscheiden sich die Mutanten ihr Dorf zu verlassen. Carya und ihre Freunde machen sich auf der Suche des Ortes, das die Koordinaten beschreiben und so landen sie nach einer ziemlich langen Reise im Herz Francias – Paris.

Schon das Cover verrät dem Leser, dass „Im Schatten des Mondkaisers“ das zweite Reich des dystopischen Europas vorgestellt wird. Es ist sehr schön gestaltet in blauen Tönen.

Bernd Perplies schreibt wieder in seinem typischen Kopfkinostill. Auch die etwas ruhigeren Momente sind  spannend und hochinteressant und alle führen zu dem absolut unerwarteten Ende. Es gibt immer wieder kleine Episoden, die nicht von besonderer Bedeutung für das ganze Buch sind, aber die Handlung mit gewissem Charme schmücken.

Die Intrigen und Romanzen auf dem Hof des Mondkaisers spiegeln die Zeiten des Ludwigs XIV, genannt „Sonnenkönig“. Die Spiegelung sieht man auch in der Nomenklatur – Mondkaiser – Sonnenkönig.
Das, was im Paris, außer Palast passiert kann je nachdem als bewundernswert oder grausam und schrecklich gesehen werden. Es leben dort Menschen, die in der größten Not den Anderen noch zu helfen versuchen und auch solche, die einem das letzte Hemd klauen würden nur um zu zeigen, dass sie stärker und mächtiger sind. Von der sinnloser Schiesserei an fast jeder Ecke der Stadt zu schweigen.

Und doch hat alles seinen Sinn und dient dazu Spannung aufzubauen und die Erlebnisse verschiedenen Personen miteinander zu verbinden.

Obwohl ich kein Typ fürs Warten bin, freue ich mich schon auf das große (hoffentlich!) Finale der Trilogie, das im Herbst erscheint.

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